19.09.2005 | 14:07 | Alles wird besser | Fakten und Figuren Nie mehr wählenWenn irgendwo auf der Welt etwas vereinfacht wird, dann sind wir dabei und dafür. Der Mannheimer Politikwissenschaftler Thomas Gschwend und sein New Yorker Kollege Helmut Norpoth haben eine erfreulich simple Wahlprognoseformel entwickelt, die aus den drei Faktoren Kanzlerpopularität, Wählerrückhalt der Regierungsparteien und Abnutzung der jeweiligen Regierung im Amt das Wahlergebnis wesentlich präziser und preiswerter als teure Meinungsforschungsinstitute vorhersagen kann. Das Verfahren "lieferte einen Monat vor der Wahl 2002 sogar genauere Werte für die amtierende Regierungskoalition als alle etablierten Meinungsforschungsinstitute, einschließlich deren 18-Uhr-Prognosen am Wahlabend selbst." (Pressestelle Uni Mannheim) Die tatsächlichen Stimmenanteile der Regierungsparteien 1953-1998 wichen "bislang im Schnitt nur um 1,5 Prozentpunkte von den Modellschätzungswerten ab, und auch in Bezug auf Sieg oder Niederlage irrte sich die Modellstatistik kein einziges Mal." (uni-protokolle.de) |
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